Sommerfest mit Adidas-Chef Hainer

Kurz vor dem Stabwechsel bei Adidas hat Herbert Hainer noch einmal sehr persönlich Bilanz gezogen

Wenn einer wie er nach 15 Jahren an der Spitze eines Unternehmens geht, dann nicht, ohne sich zu verabschieden. Herbert Hainer, der scheidende Adidas-Boss, war am 12. Juli zum Sommerfest des Club Wirtschaftspresse gekommen, um nach hinten zu schauen, aber auch nach vorne. Hainer will nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand nicht sofort in den Aufsichtsrat wechseln – lieber hält er sich an die Regeln und wartet zwei Jahre. Bei italienischen Speisen und frischem piemontesischem Weißwein im „Eataly“ in der Münchner Schrannenhalle berichtete der 62-jährige dann offen über sein Verhältnis zu Journalisten. Einige fand er fair, andere weniger fair, mal habe er sich geärgert, mal gefreut. Durch die sportliche Brille betrachtet stehe am Ende seiner Cheflaufbahn bei Adidias ein „Unentschieden“ im Spiel mit den Journalisten. Immerhin: Hainer liest Zeitung, und zwar gedruckt und jeden Morgen. 

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