KMW-Chef Haun im Club Wirtschaftspresse

Warum Krauss-Maffei-Wegmann davon profitiert, dass Europas Armeen modernisiert werden müssen

Krauss-Maffei-Wegmann profitiert vom Investitionsprogramm der Bundeswehr und vom Modernisierungsbedarf aller europäischen Armeen. Das sagte KMW-Chef Frank Haun, 57, der am 30.5. zu Gast im Club war.  Sein Geschäftsaussichten schilderte der Panzerbauer optimistisch, gibt es doch immer mehr militärische Einsätze mit europäischer Beteiligung, und die Einsicht, dass das benutzte Material da besser kompatibel wäre, ist ja nicht neu. Doch ob das Zusammengehen mit dem französischen Konkurrenten Nexter in einer niederländischen Holding Mitte 2015 der Nukleus für einen Heeres-Airbus liefern kann, scheint völlig offen.  „Ich werde versuchen, dass man sich in Europa über das Export-Regime verständigt“, sagte Haun mit Blick auf die ganz unterschiedlichen Exportbeschränkungen in den europäischen Staaten, die die Kalkulationen der Produzenten von Heerestechnik stark beeinflussen. Haun bestätigte, dass er mit den Franzosen einen Nachfolger für den Kampfpanzer Leopard II plane, doch sei das eine Sache von vielen Jahren. Außerdem sei man offen für weitere Partner, einschließlich Rheinmetall: „Wir haben den Stein ins Wasser geschmissen“.

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