Zwei Männer eine Botschaft: „Wir wollen einen Beitrag leisten, dass der Planet noch lebenswert ist.“

So sagt es Max Viessmann bei seinem Besuch im Club Wirtschaftspresse München. Gekommen ist er gemeinsam mit Achim Berg. Der frühere Vorstand der Deutsche Telekom und Deutschland-Chef von Microsoft berät den Unternehmer beim Investieren der Erlöse aus dem Verkauf des bisherigen Heiztechnik-Kerngeschäfts von Viessmann an den US-Konzern Carrier.

Bei der Übernahme des Hamburger Wind- und Solarpark-Betreibers Encavis AG sei man da nun am Ziel, gemeinsam dem Infrastrukturfonds von KKR. Encavis habe man dabei schon im Visier gehabt, ehe KKR-Mitgründer Henry Kravis die Familie angesprochen habe. Daraufhin habe man sich entschieden, bei der Übernahme gemeinsame Sache zu machen, erzählt Viessmann.

Die Entscheidung für das Zusammengehen mit Carrier sei das Ergebnis langfristiger Überlegungen gewesen, so Viessmann weiter. Man sei in Deutschland zwar auch bei Wärmepumpen unangefochtener Marktführer gewesen. Doch selbst mit einem milliardenschweren Zukauf in Amerika oder auch einer europäischen Lösung hätte man die Größennachteile gegenüber den großen Klimatechnik-Herstellern nicht wettmachen können. „Wir können fünf Milliarden ausgeben und sind dann schwächer als vorher“, sagt Viessmann. „Das hätte uns strategisch nicht geholfen.“

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