Bankenverbands-Chef Kemmer warnt vor Überregulierung

Der Hauptgeschäftsführer des Bankenverbands, Michael Kemmer, im Club Wirtschaftspresse München

Ein alter Bekannter war zu Gast im Club Wirtschaftspresse: Als ehemaliger Chef der BayernLB ist Michael Kemmer noch immer gut in München verdrahtet. Im Club sprach er sich als Hauptgeschäftsführer des Bankenverbands gegen eine weitere Verschärfung der Vergütungsregeln für Bankmanager aus. Man solle erst einmal Erfahrungen mit den aktuellen Regelungen sammeln. „Ich glaube, dass wir gerade in Deutschland den Fehler machen, das Kind mit dem Bade auszuschütten in Sachen Verbraucherschutz“, sagte er am 6. März. Auch bei anderen Regulierungsthemen sei mehr Augenmaß gefordert. Als Beispiele nannte Kemmer die Beraterprotokolle, die den Banken viel Arbeit bereiteten, ihren Schutzzweck aber nur teilweise erfüllten. Es gebe bereits Institute, die sich scheuten, ihren Kunden komplexere Produkte zu verkaufen

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