Siemens rechnet mit Erholung im Zugverkehr

Die Siemens-Zugsparte Mobility will sich vom Einbruch des Bahnverkehrs in der Coronakrise nicht aus der Spur bringen lassen. „Ich glaube weiter an den Bahn-Markt. Der Flugzeugmarkt wird es weit schwerer haben, zurückzukommen“, sagte der Chef von Siemens Mobility, Michael Peter, am Mittwochabend im Club Wirtschaftspresse in München. Derzeit meiden viele Fahrgäste aus Angst vor einer Ansteckung Massenverkehrsmittel. Peter rechnet erst im zweiten Halbjahr 2021 damit, dass die Fahrgastzahlen in Zügen, U- und Straßenbahnen sich normalisieren. Auch der Trend zum Home Office werde die Nachfrage nach Nahverkehrszügen nicht bremsen, aber zu weniger überfüllten Zügen führen. „Die Auslastung wird konstanter sein, besser über den Tag verteilt.“

Alexander Hübner

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