IOC-Vizepräsident Bach: Olympiavergabe ist transparent

Endspurt im Rennen um die Olympischen Winterspiele 2018: Im Club Wirtschaftspresse erläuterten IOC-Vizepräsident Thomas Bach und Olympiasiegerin Katarina Witt, wie sie das Spektakel nach München holen wollen.

München will die Olympischen Winterspiele 2018, doch ob die bayerische Landeshauptstadt tatsächlich den Zuschlag bekommt, das entscheidet sich erst am 6. Juli. Die Mitglieder des Internationalen Olympischen Komittees hätten dann die Wahl, ob sie dem aufstrebenden asiatischen Markt den Vorzug geben, oder ob sie in die Heimat des Wintersports zurückkehren wollten, meinte IOC-Vizepräsident vor Mitgliedern des Club Wirtschaftspresse. Deshalb der Slogan der Münchener: „Cultivate your foundation“. Die Vergabe an sich sei sehr transparent: Alle Bewerber seien auf Herz und Nieren geprüft worden, meinte Bach, die Fakten lägen auf dem Tisch. Jetzt sei es an jedem einzelnen IOC-Mitglied, zu entscheiden.

Dass die Deutschen solche Großereignissen zunächst stets skeptisch sehen, sei kein Nachteil, so Katarina Witt, die an vorderster Front der Bewerbungsgesellschaft um die Stimmen der IOC-Mitglieder wirbt. „Wenn die Wettkämpfe erst einmal stattfinden, dann wird hierzulande gefeiert.“

Bis zur Wahl werden Bach und Witt jetzt unermüdlich um die Welt reisen. In einzelnen Gesprächen wollen sie die IOC-Mitglieder noch einmal von der Qualität Münchens überzeugen.

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