Der Vorstandschef des Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger Berger, Herbert Bodner, ist auf der Suche nach Übernahmekandidaten aus dem Dienstleistungssektor.
Ein Zukauf könne auch schon bald geschehen. „Man kann einen Kandidaten nicht in den Kühlschrank stellen“, sagte er am 14. Juli im Münchner Club Wirtschaftspresse. Um auch teurere Akquisitionen zu stemmen, will Bodner nach dem geplatzten Börsengang seiner australischen Tochtergesellschaft einen neuen Anlauf im kommenden Frühjahr wagen. Bodner kritisierte, dass die Ermittlungen nach dem Kölner Archiveinsturz an einer U-Bahn-Baustelle so langsam vor sich gehen. „Dass solange nach dem Unglück nicht klar ist, wie es passiert ist, ist unbefriedigend“, sagte er. Bilfinger Berger war federführend am Bau der U-Bahn-Strecke in Köln beteiligt