München. Der Siemens Gesamtbetriebsrat und die IG Metall wollen, dass der Konzern wieder mehr Geld in die heimische Produktion steckt. Sowohl der IG Metall-Hauptkassierer und Siemens-Aufsichtsrat Jürgen Kerner als auch die Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats Birgit Steinborn sagte im Club Wirtschaftspresse München, dass es wichtig sei, dass Siemens in Deutschland eine gewisse Größenordnung behalte. Dabei geht es ihnen insbesondere auch um die Produktion. «Siemens wird nie ein reines Softwareunternehmen werden», betonte Kerner. Der Konzern brauche auch die Hardware. In beiden Welten vertreten zu sein, sei eine der zentralen Stärken der Münchner, weil es ihnen helfe zu verstehen, was die Unternehmen brauchen.
Christof Rührmair