Die Präsidentin des Auto-Branchenverbandes VDA warnt vor einer vorschnellen Diskussion um neuerliche Hilfen für die von der Coronakrise gebeutelte Industrie. Man müsse erst abwarten, wie die bereits beschlossenen Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur in Deutschland wirkten. „Ich will keine Prämiendiskussion 2.0 führen“, sagte Hildegard Müller am Mittwoch vor dem Münchner Club Wirtschaftspresse in Anspielung auf die Forderungen nach einer Autokaufprämie, die aber in der Koalition durchgefallen war. „Wir müssen noch einen Monat haben, um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob sich die Lage stabilisiert.“ Die deutsche Politik habe auf die Rezession infolge der Corona-Pandemie angemessen reagiert.
Alexander Hübner